Hapkido kommt hinzu ...

Ähnlich wie der Name Jürgen Seydel für die Verbreitung des Karate in Deutschland steht, steht der Name Hartmut Sparschuh für die Etablierung von Hapkido in unseren Landen. Und - ähnlich wie Jürgens Liebe zu Karate erst relativ spät erwachte, kam auch Hartmut erst in einem Alter zu dieser Passion, in dem die meisten Bundesbürger Sport eigentlich nur noch als Zuschauer vor dem Fernseher erleben. In seiner Jugend widmete er sich zunächst dem Karate-Sport. Hier ein paar Erinnerungen aus dieser Zeit: 

Das linke Bild zeigt Hartmut Sparschuh zusammen mit Sieglinde Spazier. Es entstammt einem Zeitungsartikel aus dem 1965 (die Welt, 17.04.1965) aus Dortmund

Aus Dortmund stammend verschlug es Hartmut in den 60-er Jahren nach Bad Homburg, wo er dann zunächst im Budokan Karate trainierte und später in Oberursel eigene Aufbauarbeit in Sachen Karate leistete.

Inspiriert durch zahlreiche Korea-Aufenthalte und nicht zuletzt auch durch seine aus Korea stammenden Ehefrau erfaßte ihn jedoch mehr und mehr die Faszination für die aus Korea stammende Selbstverteidigungskunst Hapkido. Nach ausgiebigem Studium dieser Kunst begann er damit, sie in Deutschland zu lehren und zu etablieren. Hartmut ist mittlerweile Träger des 7. Hapkido-Dans.

Für den Budokan Bad Homburg begann das Hapkido-Zeitalter Ende 1987. Hartmut Sparschuh versuchte seine alten Jugendfreund Ferdi Ernst für Hapkido zu begeistern. Ferdi, zu dieser Zeit Vorsitzender im Budokan, schnappte die Idee auf und verschaffte den Hapkido-Enthusiasten die Möglichkeit, innerhalb des Budokan eine eigenständige Gruppe zu etablieren. Rechts der erste Entwurf einer Pressemitteilung, die zwischen Ferdi Ernst und Bernd Lissmeier hin und her pendelte und später in der lokalen Presse veröffentlicht wurde - die Geburtsstunde des Hapkido in Bad Homburg.

Hartmut Sparschuh, hier noch einmal ein Archivbild,  mußte leider Ende der 90-er Jahre die persönliche Betreuung dieser Gruppe aus Zeitmangel aufgeben. Nach Natale Zanfino übernahm schließlich Thomas Bünter das Hapkido-Training im Budokan Bad Homburg.  Thomas trainiert heute noch erfolgreich diese Gruppe, die gerne expandieren möchte zur Zeit geduldig darauf wartet, daß im Raum Bad Homburg weiterer Hallenraum für die Sportvereine zur Verfügung gestellt wird.