Budokan Bad Homburg I e.V -
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Weihnachtsfeier 2003 - Nachlese

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Die „Rede“

(... für die, die nicht - oder nicht mehr - anwesend waren)

Liebe Mitglieder!

Nachdem ich mich Jahr für Jahr erfolgreich davor gedrückt habe, zu Weihnachten eine Rede zu halten, will ich es in diesem Jahr tatsächlich einmal wagen.... 

Warum? – Werdet Ihr fragen.

Ich kann’s Euch erklären.

 Alle Vorstände halten an Weihnachten eine Rede. Und, weil ich in diesem Verein ein echter Vorstand bin, halt ich eben auch eine Rede. Das gehört sich einfach so.

Also: Was sagt so ein Vorstand in der heutigen Zeit seinen Leuten an Weihnachten? Er sagt, dass die Feier in Anbetracht der finanziellen Situation in diesem Jahr nicht so üppig ausfallen kann, wie in den vergangenen Jahren. Er sagt, dass wir die Talsohle noch nicht ganz erreicht, geschweige denn durchschritten haben. Er bedankt sich bei Euch für Euer Engagement und er sagt gleichzeitig, dass die Konkurrenz uns dazu zwingt, auch im nächsten Jahr die bereits eingeleiteten Rationalisierungsmaßnahmen fortsetzen zu müssen, was wiederum in der Konsequenz dazu führt, dass mit weiteren empfindlichen Einschnitten und am Ende auch mit betriebsbedingten Kündigungen zu rechnen ist. Alles natürlich zum Wohle des Unternehmens, damit am Ende wenigstens noch ein paar Arbeitsplätze (.. darunter natürlich sein eigener) übrigbleiben. So ist das heute, an Weihnachten. 

Und was sag ich? – Alles Quatsch!!!

Es geht uns gut, wir haben allen Grund, zu feiern und werden dies auch tun.

Und, das Ganze ist nicht mal gelogen. Ich möchte Euch hier und heute nicht mit Einzelheiten quälen, dafür ist auf den kommenden Jahreshauptversammlung Zeit genug. Aber ein kleines Schmankerl möcht’ ich dann dennoch zum Besten geben:

Nachdem das Jahresende sich abzeichnete und die Zeit des Kassensturzes kam, mussten wir – der Vorstand des Budokan - zu unserer eigenen Überraschung feststellen, dass wir wohl zur Zeit zu den wenigen Glücklichen zählen, die tatsächlich keinen Grund zum Jammern haben.

Also, hab ich mich gefragt, woran das wohl liegen mag. Ich hatte die Wahl, entweder ein Gutachten in Auftrag zu geben (was wohl ein „echter“ Vorstandskollege getan hätte) oder es selbst zu tun (was ich getan habe).

Hier das Ergebnis:

Ich will’s nicht verleugnen: Wir sind ein gemeinnütziger Verein, das mag natürlich ein Grund dafür sein, dass wir keine finanziellen Problem haben. Aber neben diesem einen gibt es eine Menge anderer markanter Unterschiede zwischen uns und den „Wirtschaftssubjekten“, die zur Zeit tief in den Roten Zahlen stecken.

Die markantesten möchte ich hier kurz präsentieren (es schaden nix, wenn dieser Exkurs den einen oder anderen vielleicht wirklich zum Nachdenken anregt):

Und: der wichtigste Punkt hier am Ende meiner Untersuchung und auch am Ende meiner Rede. Er zeigt, woran es wirklich liegt, warum wir so erfolgreich sind. Es ist praktisch unser ureigenes Erfolgsrezept – der Stein der Weisen – was ich hier preisgebe. Was ist es, was macht unser Unternehmen so erfolgreich gegenüber allen anderen? Ich habe es herausgefunden, aber ich sag’s nur Euch:

Bei uns lag der Anteil der Ausgaben für das Feiern – über die letzen 30 Jahre gerechnet – mit 5,92 % noch über dem Anteil der Verwaltungskosten, deren Anteil an den Gesamtaufwendungen nur 5,6 % betrugen!!! – Um Himmels Willen, nicht weitersagen, aber das Ergebnis heißt eindeutig. In dem Feiern liegt die Kraft!!!  Ergo: Es sollte unser Bestreben sein, diesen Anteil zu erhalten oder sogar noch zu steigern, damit wir unschlagbar werden. Tun wir also unser Bestes! – Die Gelegenheit ist günstig, greift zu!.

Herzliche Grüße

Ferdi



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